Volkswagen T1 Campingbus

Volkswagen T1 

Camper Van 

von Lego

 
Unser "Bulli" - Volkswagen T1 Campingbus von Lego
Unser "Bulli" - Volkswagen T1 Campingbus von Lego
 
[Werbung: Ich habe dieses Produkt selbst gekauft!  
Mein Beitrag enthält meine Erfahrungen, meine Meinung und evtl. unbezahlte Werbung in Form von weiterführenden Links und ggf. Erwähnung von Markennamen etc. …]
 

Hallo liebe Blogleser und Blogleserinnen,



heute blogge ich über ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk, welches ich meinem Mann vor einer Weile zum Geburtstag geschenkt habe:

Den Volkswagen T1 Campingbus von Lego!

Wir sind leidenschaftliche Camper und daher war der Volkswagen T1 Campingbus von Lego natürlich das ideale Geburtstagsgeschenk für meinen lieben Mann!

Gekauft habe ich den Bus im Lego-Onlineshop unter https://www.lego.com für Euro 99,99.

Zu diesem Preis ist er aktuell immer noch dort erhältlich!

Hier kann man sämtliche Lego-Artikel aus dem Sortiment bestellen und bekommt diese dann nach Hause geschickt.
Der Bestellvorgang war sehr einfach und schon ein paar Tage später klingelte der Postbote an unserer Tür und das Paket war da.
Natürlich war ich etwas in Sorge, dass das Paket dann kommen könnte, wenn mein Mann auch da ist, aber es ging alles gut und ich konnte das Paket verstecken, bevor mein Mann von der Arbeit nach Hause kam.
Wobei die Sache mit dem Verstecken gar nicht so leicht war da es sich um ein überraschend großes Paket handelte, in unserem Kleiderschrank unten drin fand ich dann ausreichend Platz wo ich das Geschenk umwickelt mit einer Wolldecke verstaute.

Die Verpackung vom Volkswagen T1 Campingbus von Lego
Die Verpackung vom Volkswagen T1 Campingbus von Lego

***Das Original***

Hier ein paar Fakten zum Original aus Wikipedia:
Der VW T1, auch Bulli genannt, war ein Kleintransporter der Volkswagenwerk GmbH (ab 1960: AG). Der T1 war das erste Modell des VW-Busses, der offiziell VW Transporter und intern Typ 2 genannt wurde. Nach dem VW Käfer, intern Typ 1, war der VW-Bus die zweite Baureihe des VW-Werkes für die zivile Nutzung. Der Transporter wurde ab 1949 entwickelt und 1950 zur Marktreife gebracht. Der Wagen, der während seiner Bauzeit Marktführer war, gilt als ein Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Auf seiner Basis entstand eines der ersten Reisemobile.

Im Werk Wolfsburg und im Volkswagenwerk Hannover (ab 1956) liefen insgesamt 1,8 Millionen T1 in verschiedenen Ausführungen vom Band. Mit Beginn der Produktion des Nachfolgemodells VW T2 im Werk Hannover endete 1967 die Fertigung des T1.

Die Entstehung des Spitznamens „Bulli“ ist nicht eindeutig belegt. Eine Version besagt, dass die Verbindung der ersten beiden Buchstaben von „Bus“ und „Lieferwagen“ zu dem Namen führten.[6] Eine andere Version schreibt den Namen dem Adjektiv „bullig“ zu, das VW-Mitarbeiter schon während der Entwicklung des T1 zur Beschreibung genutzt haben sollen.[7] Bis 2007 konnte VW den Namen nicht offiziell verwenden, da die Namensrechte bei der Kässbohrer Geländefahrzeug AG lagen. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Baureihe verkaufte Kässbohrer die Erlaubnis, den Namen zu verwenden, an VW. Im englischen Sprachraum hat sich wegen der geteilten Frontscheibe der Spitzname „Splittie“ für die erste VW-Bus-Generation durchgesetzt. Dort ist „Bully“ (englisch für „Tyrann“) negativ behaftet; „Bullying“ bedeutet Mobbing.

Unser "Bulli" - Volkswagen T1 Campingbus von Lego
Unser "Bulli" - Volkswagen T1 Campingbus von Lego

***Der Aufbau***

Wie bei Lego üblich wurde auch der T1 als Bausatz geliefert.
Insgesamt besteht das Vehikel aus 1334 Teilen, die alle wild durcheinander gemixt in kleinen Tüten verpackt waren!

Daher machten wir uns als erstes Mal daran alle Tüten aufzureißen und den Inhalt in eine Kunststoffwanne zu schütten, so dass wir später dann leichter die Einzelteile suchen können.

Aus 1334 Teilen besteht der Volkswagen T1 Campingbus von Lego
Aus 1334 Teilen besteht der Volkswagen T1 Campingbus von Lego
Übel – Übel… nun lagen quasi 1334 Teile in der Kunststoffwanne, da staunt man nicht schlecht wenn man das sieht! Vor allem saß ich voll begeistert neben meinem Mann und es entstand teilweise fast ein Wettkampf wer welches Teil schneller findet :o)
Manchmal war es auch ein wenig nervig, man kam sich vor wie auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen aber ich wollte auch nicht hergehen und alle Teile nach Farben und Formen sortieren, dafür hätte ich wahrscheinlich auch eine halbe Ewigkeit gebraucht und irgendwie gehört das Suchen ja dazu wenn man so ein Modell zusammenbaut.

Zuerst studierten wir anfangs kurz die Bedienungsanleitung und legten dann gleich los.
Zur Bedienungsanleitung will ich später noch ausführlich schreiben, daher an dieser Stelle nicht mehr zu diesem Thema.

Der Aufbau erfolgt folgendermaßen:
Es werden immer einzelne Baugruppen zusammengebaut, also die Bodengruppe, das Heck, das Dach, der Fahrerplatz, usw.
Manchmal wird eine fertige Gruppe direkt auf eine schon vorhandene Gruppe aufgesetzt, manchmal wird die Gruppe im nächsten „Kapitel“ aber auch noch weiter gebaut oder mit anderen Gruppen zusammengebaut, bevor sie auf den Hauptteil gesetzt wird.

Falls jemand noch nie etwas mit Lego zu tun gehabt hat: Lego-Bausätze bestehen aus vielen einzelnen bunten Steinen und Bauteilen, die zusammengesteckt werden. Da sie sehr passgenau sind, ist kein kleben erforderlich. Auch sind sie vorher schon in der richtigen Farbe gespritzt worden, so dass auch nichts lackiert oder angemalt werden muss.
Dies aber nur am Rande.

Der Zusammenbau ging am Anfang nur schleppend voran, weil wir uns erst einmal wieder in die Aufbauanleitung einlesen mussten, bevor wir so richtig los legen konnten.
Aber wir sind relativ schnell wieder rein gekommen und schon bald ging der Aufbau einer Baugruppe richtig schnell voran.

Gut finde ich, dass zu jedem Bauschritt erst einmal gezeigt wird, welche Bauteile man benötigt und wenn mehrere gleiche benötigt werden, auch wie viele. So kann man sich schon mal alles herrichten und dann direkt loslegen.
Irgendwann haben wir dann auch angefangen, besondere Teile gleich mal auf die Seite zu legen, damit wir sie schneller finden, wenn wir sie benötigen.
Trotzdem sind wir an diesem Tag nicht fertig geworden, schließlich war Geburtstag und auch noch anderes stand an!

So saßen wir auch an den Folgetagen immer wieder, bis der Bus endlich fertig war.
Leider habe ich mir die Zeit nicht genau aufgeschrieben, aber so ca. 5-6 Stunden haben wir schon dafür gebraucht!
Ich glaube dass wir von der Zeit her sehr gut lagen aber natürlich machte sich eben bemerkbar dass mein Mann schon sehr viele verschiedene Modelle zusammengebaut hat und sozusagen ein geübter „Modellbauer“ ist.
Natürlich ist es auch toll dass man mit dem Zusammenbau ein paar Stunden zu tun hat, wäre man in einer Stunde oder so fertig wäre man ja irgendwie auch enttäuscht gewesen.

Das Ganze hat großen Spaß gemacht und man konnte sich immer wieder freuen, was den Lego-Leuten für tolle Ideen zu manchem Detail eingefallen sind!

Volkswagen T1 Campingbus von Lego mit tollem Innenraum!
Volkswagen T1 Campingbus von Lego mit tollem Innenraum!

***Der fertige Bus***

Der fertige Bus ist ca. 30cm lang, 13cm breit und ca. 16cm hoch (mit Aufstelldach) und 1,1 kg schwer. Außerdem sieht er einfach klasse aus!

Unten rum ist der Bus rot, ab der Fensterunterkante ist er weiß. Natürlich darf der schwarze Trennstrich dazwischen nicht fehlen. Besonders nett finde ich, wie die Lego-Ingenieure den gebogenen schwarzen Strich auf der Vorderseite nachgebildet haben!
Von vorne kommt zuerst die Fahrerkabine mit dem Fahrerplatz und einer Sitzbank für den Fahrer und die Beifahrer, wie es damals üblich war. Schon hier sieht man, dass der T1 Bulli kein moderner Bus ist, sondern ein Oldtimer von 1961.
Sitzbänke vorne gibt es ja schon lange nicht mehr!

Trotzdem ist alles ganz detailliert gestaltet, der Fahrerplatz hat natürlich ein Lenkrad, einen Schaltknüppel und Pedale, darüber hinaus wurden aber auch ein Radio, Lüftungsschlitze und ein großer runder Tacho nicht vergessen!
Das Lenkrad ist leider starr und ohne Funktion, hier hätte ich es toll gefunden, wenn eine funktionsfähige Lenkung realisiert worden wäre.
Dafür lässt sich die so genannte „Safari-Windschutzscheibe“ richtig realistisch aufklappen.
Die Fahrer- und Beifahrertür lässt sich öffnen und erleichtert so den Blick ins Innere des Bulli.
Richtig vorbildgerecht hat auch nur die Fahrertüre einen Außenspiegel, zwei Außenspiegel wurden ja erst später Mode.

Hinter der Fahrerkabine kommt dann der Camping-Teil, dessen Dach sich abnehmen lässt, damit man auch hier einen besseren Blick auf die vielen netten Details hat.
Zuerst kommt ein Waschbecken mit einem netten Wasserhahn, darüber hängen eine Pfanne und eine Spülbürste an der Wand.
Daneben befindet sich der Essplatz mit zwei Sitzplätzen und einem Tisch.
Der Tisch lässt sich nach unten klappen und die beiden Sitzplätze lassen sich waagrecht stellen, so dass mit dem dahinter liegenden Kopfteil eine Liegefläche entsteht.

Fenster, Vorhänge, Gläser, schöne Sitzpolster... alles da im VW Bulli
Fenster, Vorhänge, Gläser, schöne Sitzpolster... alles da im VW Bulli


Sehr nett sind hier auch die Sitzpolster, die in einem schönen Hellblau mit dunkelroten Umrandungen gehalten sind.
Alle Fenster sind mit bunten Vorhängen ausgestattet und auch an sonstigen Details wurde nicht gespart: Es hängen mehrere Lampen an der Wand und in einem Regal im hinteren Teil steht eine Blume.
Auch das Bild von einem Sonnenuntergang und einem Surfbrett an der Wand darf natürlich nicht fehlen!
Neben der Liegefläche befindet sich noch ein Schrank, der sich ebenfalls öffnen lässt. Darin hängt ein T-Shirt mit der tollen Aufschrift: „Make Lego-Models, not war“.

VW Bulli "Make Lego-Models"
VW Bulli "Make Lego-Models"
Zur Seite hin befinden sich zwei Türen, die man öffnen kann, eine Schiebetür, wie bei den Nachfolgern üblich, gab es damals noch nicht.

Dafür lässt sich hinten die Heckklappe öffnen.
Darunter befindet sich der Motor, der auch recht detailliert mit ein paar Schläuchen und dem Keilriemen nachgebildet ist. Selbst an den Auspuff und den Tankdeckel wurde gedacht!
Das Dach besteht dann noch aus einem Gepäckträgerteil für das Gepäck und einem Aufstelldach, welches auch ganz toll gemacht ist und sich bewegen lässt. Besonders gut gefällt mir die seitliche Stoffbespannung des Aufstelldaches, die sich realistisch zusammenlegt, wenn man das Dach einklappt.

Zum Schluss haben wir dann noch die Aufkleber angebracht.
Dies war teilweise nicht ganz so einfach, weil diese doch ziemlich gut haften. Man muss also aufs erste Mal die richtige Position finden, weil man nicht nachkorrigieren kann.
Hier gefallen mir die Nassschiebebilder, wie man sie z.B. aus Revell-Bausätzen kennt deutlich besser.
Die Aufkleber waren aber ordentlich vorgestanzt und auch die Bedruckung ging nicht über eine Kante hinaus, oder so.
Ich finde es auch gut, dass Lego die Aufkleber erstellt hat, weil sonst viele Details wie das Kennzeichen oder auch das VW-Zeichen nicht richtig zur Geltung kommen würden.
Auch mein Lieblings-T-Shirt „„Make Lego-Models, not war“ besteht aus einem Plastikteil und einem Aufkleber.

Kurz gesagt, es wurde wirklich an jedes Detail gedacht und das fertige Modell gefiel meinem Mann so gut, dass er es erst einmal ein paar Wochen auf seinem Schreibtisch stehen hatte, bevor es in die Vitrine im Wohnzimmer gewandert ist.

Obwohl es nur zusammengesteckt ist, hält das Modell sehr gut zusammen und ist sehr stabil. Die Türen und Klappen lassen sich ohne Probleme öffnen, halten aber auch von selber in ihrer Position, was vor allem bei der Heckklappe wichtig ist. Diese fällt also auch nicht von selber zu, oder so.
Das abnehmbare Dach finde ich eine sehr gute Idee, mir persönlich hätte es aber auch gereicht, wenn das Dach nur aufgelegt gewesen wäre. Dieses dach ist aber zusätzlich zu einigen flachen Legosteinen als Auflagefläche noch mit einigen normalen Verbindungen befestigt, was dazu führt, dass man doch etwas kräftiger an dem Dach ziehen muss, wenn man es abnehmen will. Wenn man also z.B. einem Besuch kurz das Innenleben des Bulli zeigen will, dann muss man schon wissen, wo man anpacken muss, sonst wird’s peinlich! :-)

Unser "Bulli" - Volkswagen T1 Campingbus von Lego
Unser "Bulli" - Volkswagen T1 Campingbus von Lego

***Aufbauanleitung***

Eigentlich liegen dem Modell gleich zwei Aufbauanleitungen bei, ein erster und ein zweiter Teil, wahrscheinlich weil es so viele Einzelschritte sind, dass eine zu dick geworden wäre.

Die Aufbauanleitungen sind komplett bebildert und kommen fast ohne Sprache aus, was sicher auch hilfreich für Lego ist, die ja in viele Länder mit vielen Sprachen verkaufen.

Einziges Manko an der Anleitung war, dass die Farben teilweise nur schwer zu erkennen waren. So gibt es bei dem Bausatz schwarze und dunkelgraue Teile, die in der Anleitung fast nicht zu unterscheiden waren.
Das Gleiche Problem gab es bei orangenen und orange-transparenten Teilen (z.B. Blinkerabdeckungen).

Aber ansonsten war die Anleitung echt gut und leicht verständlich!

Die Aufbauanleitung vom Volkswagen T1 Campingbus von Lego
Die Aufbauanleitung vom Volkswagen T1 Campingbus von Lego

***Fazit***

Der Volkswagen T1 Campingbus ist vor allem für die größeren Kinder dieser Welt geeignet! ;-).
So wird das Alter seitens Lego auch mit 16+ angegeben, was ich auch richtig finde.

Ganz klar muss gesagt werden: Der Bulli ist kein Spielzeug, sondern ein Modell für Erwachsene zum nachher in Schrank oder in die Vitrine zu stellen und sich daran zu freuen.

Auch wenn zwei Erwachsene nicht mehr so in Übung sind, wie die Kinder, die ständig Lego bauen, ist der Aufbau doch recht anspruchsvoll und man benötigt einen langen Atem.

Dafür ist das Ergebnis wunderschön und man hat noch lange eine Freude an dem tollen Bus.
Die Teile passen alle wunderbar zusammen und die Anleitung ist, bis auf wenige Kleinigkeiten, sehr gut gestaltet.

5 Sterne bekommt der Volkswagen T1 Campingbus von Lego von meinem Mann und mir
5 Sterne bekommt der Volkswagen T1 Campingbus von Lego von meinem Mann und mir




Kommentare

  1. Ach wie cool ist der denn?? Ich glaube, ich hätte da nicht mehr so die Geduld für. Andererseits ist es auch schön, wenn man immer wieder weitermachen kann und die Fortschritte sieht :-)
    LG ChrisTa

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