Ein unterhaltsamer Krimi
rund ums Fliegen!
Irrflug von Manfred Boom
[Werbung:
Ich habe dieses Buch selbst
gekauft!
Mein
Beitrag enthält meine Erfahrungen, meine Meinung und evtl.
unbezahlte Werbung in Form von weiterführenden Links und ggf.
Erwähnung von Markennamen etc. …]
Im
Folgenden geht es um den Krimi Irrflug geschrieben von
dem Autor Manfred Bomm.
*** Informationen über den Autor ***
Folgendes
wird über den Autor auf der Buchrückseite geschrieben:
Manfred
Bomm, Jahrgang 1951, in einer Kleinstadt am Rande der Schwäbischen
Alb lebend, weiß, wovon er schreibt.
Er
ist als Journalist mit der Polizei- und Gerichtsarbeit eng verbunden
und selbst Hobby-Flieger. Seine beliebten „Kommissar Häberle
Krimis“ haben sich allesamt zu großen Erfolgen entwickelt und
haben dem Autor weit über die Grenzen seiner Heimat bekannt gemacht.
Weitere
Veröffentlichungen im Gmeiner-Verlag:
-
Schusslinie (2006)
-
Mordloch (2005)
-
Trugschluss (2005)
-
Himmelsfelsen (2004)
*** Informationen über das Buch „Irrflug“ ***
Der
Krimi im Taschenbuchformat umfasst 423 Seiten.
Er
besteht aus 39 Kapiteln, auf Überschriften verzichtete der
Schriftsteller jedoch komplett, über jedem Abschnitt steht lediglich
groß die Kapitelnummer.
Die
Originalausgabe erschien im Jahre 2004 im Gmeiner-Verlag.
Sehr
gut gefällt mir das Bild auf der Vorderseite des Buches.
Toll
zu erkennen ist eine Cessna und darüber prangt der Titel „Irrflug“,
man
kann
sich also bereits beim Anschauen des Krimis vorstellen was wohl das
Hauptthema sein wird, nämlich die Fliegerei!
Auf
der Buchrückseite ist der Preis von Euro 9,90 aufgedruckt und
die
ISBN
lautet: 3-89977-621-6.
*** Klappentext ***
Hier
der Klappentext damit ihr Euch alle grob die Handlung vorstellen
könnt:
Ein
Sommermorgen auf dem Sportflugplatz Hahnweide bei Kirchheim / Teck.
Als
die Sekretärin der Motorflugschule zu ihrem Büro fährt, packt sie
das Entsetzen: Vor einer Flugzeughalle liegt eine tote Frau, eine
zweisitzige Cessna ist im Laufe der Nacht spurlos verschwunden.
Die
Ermittlungen der Kriminalpolizei führen in die Umgebung des nahen
Göppingen, wo einige der Hobby-Piloten wohnen. Dort übernimmt der
in kniffligen Fällen erfahrene Kriminalist August Häberle den Fall
– ein Praktiker, kein Schwätzer, einer, der Land und Leute und
deren Mentalität kennt.
Stück
für Stück puzzelt er aus einer Vielzahl von Merkwürdigkeiten die
wahren Hintergründe des Falles zusammen.
Die
Spur führt nach Ulm…
*** Leseprobe ***
Die
folgende Leseprobe halte ich bewusst kurz da ich nicht allzu viel
verraten möchte!
Altmann
sah jetzt den Zeitpunkt für eine Bemerkung gekommen: „Absolut
richtig, Herr Steinke, wir stellen unser Licht untern Scheffel. Aber
leider ist es in vielen Bereichen zu spät. Denken Sie an die
Unterhaltungselektronik oder an die Uhrenindustrie im Schwarzwald –
alles den Bach runter, ab nach Japan“.
„Sehat
Se“, bestätigte Steinke, „sehat Se“. Älles nach auswärts Ond
woran liegt´s?
Manager
ond G´schäftsführer, die koin Bezug zu Landschaft und Unternehmen
hent, verschäpprat so an Betrieb“, Steinke merkte, dass er jetzt
doch wieder ins Schwäbische geraten war.
Das
Liebespaar, das sich für die viersitzige Cessna 172 zu interessieren
schien, die auf den asphaltierten Vorplatz der Motorflugschule stand,
grüßte freundlich die vorbeikommenden Personen. An zwei anderen
Maschinen stiegen Piloten und Passagiere ein. Samstags war der Chef
der Motorflugschule, Horst Hauff, nicht da.
…
*** Meine Eindrücke von dem Krimi „Irrflug“ ***
Der
Autor Manfred Boom beginnt den Krimi ziemlich unterhaltsam und
spannend denn gleich zu Beginn trifft das ein was bereits auf dem
Klappentext erwähnt wird: Eine tote Frau wird gefunden und eine
Cessna wird vermisst.
Dies
alles geschieht auf dem sehr bekannten Sportflugplatz Hahnweide.
Natürlich
ist das Buch für Leser aus der Gegend noch einen Tick spannender!
Mein
Mann und ich wohnen von diesem Sportflugplatz in Kirchheim / Teck
gerade mal 15 Minuten entfernt und man „fährt“ beim Lesen dieses
Buches sozusagen ständig mit den Kommissaren und weiteren Personen
mit und weiß haargenau wo sich alles abspielt und kann sich alles
eben auch bildlich sehr gut vorstellen.
Die
Handlung spielt Schwerpunktmässig in Kirchheim / Teck, Göppingen
und Ulm.
Da
ich auch Ulm in- und auswendig kenne zog es sich durch den ganzen
Krimi durch dass ich eben ständig genau wusste wo sich nun was
abspielte.
Dies
bereitete mir dann natürlich noch mehr Spaß und Freude am Lesen.
Aber
auch Leute von ganz woanders her werden auf jeden Fall in den Bann
gezogen.
Lustig
ist zudem der Schreibstil des Autors!
Dieser
ist selbst ein Schwabe und da die Handlung rund um die Schwäbische
Alb geschieht baut er immer wieder schwäbische Sätze ein, also er
lässt betroffene Personen schwäbisch reden. Dies konntet ihr ja
bereits in meiner Leseprobe nachvollziehen.
Vermutlich
werden gerade diese schwäbischen Satzbausteine Leute zum Schmunzeln
anregen die den schwäbischen Dialekt nun eben so gar nicht kennen.
Wie
der Buchtitel „Irrflug“ schon verrät handelt die ganze Story
rund um das Thema Fliegerei. Mit ein Grund warum mein Mann und ich
das Buch quasi verschlangen denn wir beide sind sehr vertraut mit dem
Thema Fliegen, nicht ohne Grund haben wir zuhause im PC-Zimmer einen
Flugsimulator aufgebaut.
Ich
kann das Buch daher auch allen Hobbyfliegern nur empfehlen denn der
Autor geht häufig auch auf das Thema Fliegen ein, man erlebt quasi
Starts und Landungen mit und kommt ins Schwärmen wenn der Autor dann
beschreibt was für ein endloses Gefühl das hoch oben am Himmel ist.
Nach
der spannenden Anfangsphase treten dann die zwei Hauptpersonen des
Buches erstmals in Erscheinung.
Fehlen
darf natürlich auf keinen Fall der sympathische Hauptkommissar
August Häberle welcher schon in einigen Krimis von Manfred Bomm der
erfolgreiche Ermittler war. August Häberle (vermutlich
um die 50 Jahre alt), wird
als ziemlich sportlich trotz seiner Leibesfülle dargestellt und ist
eher der kühle und pfiffige Ermittler der nie lange drum herum redet
sondern die Fakten sofort offen legt.
Unterstützt
wird der Hauptkommissar Häberle durch den Jungkriminalisten Mike
Linkohr welcher auch schon in früheren Fällen Häberle tatkräftig
half.
Linkohr
hat die tolle Angewohnheit ständig den Satz „Da haut´s dir´s
Blech weg“ zu sagen ;o)
Durch
solche Charaktereigenschaften gelang es dem Autor dass man sich die
beiden Hauptermittler sofort einprägte und diese auch sehr nett
rüberkommen.
Viele
weitere Verdächtige, Zeugen und Personen werden im Laufe der
Handlung ins Spiel gebracht und ich finde dass es leider einen Tick
zu viele Namen gab.
Damit
stiftete der Schriftsteller bei mir teils Verwirrung weil ich mir die
unzähligen Namen gar nicht merken konnte und man weiß ja irgendwie
beim Lesen nie was und wer nun wichtig ist und was eben nicht.
Dies
war jedoch das Einzige was mir am Buch nicht so gefiel.
Ansonsten
ist es ein sehr lesenswerter Krimi der ausgewogene Höhen und Tiefen
bezüglich der Spannung hat. Auch der Schreibstil und die Wortwahl
fand ich prima, der ganze Krimi war leicht zu lesen und fast völlig
frei von komplizierten Sätzen und Fremdwörtern.
Ich
las das Buch während meines Urlaubes innerhalb von 3 Tagen zu Ende.
So
richtig langweilig oder gar öde wurde es nie, es handelt sich um
einen
spannenden
Krimi rund ums Fliegen und rund um die Schwäbische Alb!
Von
mir gibt es auf jeden Fall eine Weiterempfehlung!
4 von 5 Sterne erhält das Buch Irrflug von Manfred Bomm von mir! |
Danke für die Empfehlung!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Auf den ersten Blick hätte mich das Buch wenig angesprochen. Aber nachdem ich deine Rezension gelesen habe denke ich, dass dieser Krimi auf jeden Fall was für mich wäre. Ich mag es, wenn Krimis nicht so ernst sind, sondern auch Szenen enthalten sind, die das Buch auflockern.
AntwortenLöschenLeider kenne ich die Gegend nicht, aber dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass der Autor mit seinem Schreibstil mir das Setting lebendig übermitteln würde.
Klasse, dass ihr den Figuren auch im echten Leben ein bisschen "folgen" konntet.
Danke für diesen tollen Buchtipp. Ist direkt mal notiert.
Liebe Grüße,
Mo
Ich müsste mir auch mal wieder Zeit nehmen, ein gutes Buch zu lesen. LG Romy
AntwortenLöschenIch muss auch sagen, das Cover finde ich im ersten Moment nicht sonderlich spannend, gut, dass Du es uns vorstellst, denn es scheint ja wirklich ein super Buch zu sein.Herzlichen Dank für den Tipp,ich brauche Lesefutter für den Winter!
AntwortenLöschenIch muss ehrlich sagen, das Cover ist nicht wirklich gelungen, aber der Klappentext scheint sehr interessant zu klingen. Danke für die Vorstellung.
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Julia
Ich bin sowieso ein absoluter Krimi & Thriller-Fan - da klingt das Buch richtig toll :)
AntwortenLöschenAlles Liebe
Katii
Ich finde das Cover uwar passend, allerdings etwas Lieblos und langweillig gestaltet. Auch der Klappentext weckt noch nicht wirklich mein Interesse. Allerdings bin ich ja jemand, der sich von solchen Dingen nicht beeinflussen lässt und jedem Buch eine Chance gibt. Danke für deine zolle und informative Rezension.
AntwortenLöschenp.s. Wünmsche einen schönen 1.Advent!
MfG